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Design 95%

Seit Februar 2016 wird die Mehrzahl der Feuchte bzw. Feuchte- und Temperaturmessgeräte unsrer Firma mit einer Sonderfunktion ausgestattet. Dies gilt sowohl für Geräte mit Spannungsausgang, als auch für Geräte mit Stromausgang (Transmitter). Durch diese bis dato einzigartige Funktion reagieren die Geräte auch nach einem kurzzeitigen Betrieb im Hochfeuchtebereich sehr schnell. Innerhalb der Systemgrenzen wird zudem gleichzeitig eine Betauung des Sensors vermieden, zumindest jedoch maßgeblich erschwert.  

Was unterscheidet nun unsere Geräte von Standardgeräten?

Modus 1, Standardmodus: Sofern die relative Feuchte der Umgebungsluft <95%r.H. beträgt, verhalten sich die Messgeräte wie alle Standardgeräte diverser Hersteller. Ausgegeben wird ein der relativen Feuchte proportionales analoges Signal, meist 0…10V oder 4…20mA, bei Geräten mit Temperaturausgang wird ein zweites, der Temperatur proportionales Signal erzeugt. 

Modus 2, Timermodus: Sobald die relative Feuchte den Wert von 95% übersteigt, wird ein 10 Minuten Timer gestartet. Bleibt die relative Feuchte während der Laufzeit des Timers =>95%r.H., wird in den Heizmodus (Modus 4) gewechselt. Fällt die relative Feuchte innerhalb des Timer von 10 Minuten unter 95%r.H., wird der Timer unterbrochen, auf 0 gesetzt und wieder in den Standardmodus (Modus 1) gewechselt.

Modus 4, Heizmodus: Bleibt die relative Feuchte 10 Minuten =>95% (Modus 2), wird in den „Heizmodus“ gewechselt. Hierbei wird die sensorinterne Heizung aktiviert. Der Sensor erwärmt sich, abhängig von den Umgebungsbedingungen um ca. 10K bis 15K. Während der gesamten Heizphase von ca.3 Minuten (Modus 4) werden am Ausgang die zuletzt gemessenen Werte der relativen Feuchte und Temperatur gehalten.

Modus 5, Wartemodus: Nach Abschalten der Heizung wird ein Temperaturausgleichsprozess abgewartet. Diese Phase, bezeichnet mit Modus 5, dauert ebenfalls ca. 3 Minuten. Wie im Modus 4 werden auch im Modus 5 am Ausgang die zuletzt gemessenen Werte der relativen Feuchte und Temperatur gehalten.

Modus 6:  Ausgleichmodus. In diesem Modus wird eine gleitende Mittelwertbildung über 100 Werte für beide Kanäle, also Feuchte & Temperatur durchgeführt (Start mit 99 x letzter Wert aus Modus 2 + aktuellen Messwert des Chips). Die gleitende Mittelwertbildung sorgt durch die zunehmende Gewichtung der Chipwerte  für eine schrittweise Annäherung des Ausgangssignals an die aktuellen Messwerte. Sobald die Chipfeuchte den gleitenden Mittelwert erreicht oder übersteigt, wird automatisch zurück in den Modus 1 gewechselt.  

 

 

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